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Uni reicht Preis an Grundschule weiter

Clausthal/Hahndorf Informatiker der TU Clausthal haben bei einem internationalen Wettbewerb den ersten Preis gewonnen. Für einen Lerntisch mit digitaler Oberfläche, genannt Smart Table, hatten sie ein pädagogisch wertvolles Softwareprogramm entwickelt. Den Preis, ein Smart Table im Wert von 5000 Euro, stellt die Universität der Grundschule Hahndorf zur Verfügung, um so das Programm in der Praxis weiter zu testen.


Große Augen bei den Schülern in Hahndorf: Neben Tafel und Computer bereichert nun ein moderner Lerntisch das Inventar im „Klassenzimmer der Zukunft“. Der Schulleiterin Astrid Nitsch kommt das wie gerufen: „Der Smart Table passt bestens in unser Konzept, neue Medien in den Unterricht einzubeziehen.“ Auf ihm können die Kinder spielerisch lernen; beispielsweise, indem sie interaktiv Rechen- oder Labyrinthaufgaben lösen. Die Bildschirmoberfläche kann von mehreren Händen und mehreren Kindern gleichzeitig berührt werden (Multitouch und Multiuser). „Wir haben die preisgekrönte Software und weitere Programme auf dem Gerät installiert und es der Schule zum Erproben im Unterricht überlassen“, erläutert Professor Andreas Rausch vom TU-Institut für Informatik. Aus dem Test erhoffen sich die Wissenschaftler Rückschlüsse, um die Programme weiter zu verbessern. Bei der Schülerin Nele Schneiders kommt das jetzt schon gut an: „Klasse, da macht das Lernen Spaß!“


Begonnen hatte das erfolgreiche Zusammenspiel zwischen der Grundschule und der Universität im vergangenen Sommer. Gemeinsam drehten Viertklässler und Wissenschaftler mit TU-Kameramann Stefan Zimmer einen kurzen Film über eine innovative Lernsoftware. Das Programm hatte Informatik-Student Tim Warnecke im Rahmen seiner Bachelorarbeit, die vom wissenschaftlichen Mitarbeiter Patrick Dohrmann sowie den Professoren Andreas Rausch und Niels Pinkwart betreut wurde, entwickelt. Mit der Software und dem Video (auf Youtube zu sehen) beteiligten sich die Clausthaler anschließend an einem weltweiten Wettbewerb des Unternehmens Smart. Im „Multitouch Application Contest“ galt es, Lernanwendungen – in der Fachsprache Applikationen genannt – für Kinder von 3 bis 14 Jahren zu entwickeln.


Die Applikation made in Clausthal, die bei Grundschulkindern strategische, logische und kooperative Fähigkeiten spielerisch fördert, kam bei der Fachjury bestens an. Neben dem Lerntisch als Würdigung bot das Unternehmen den Clausthalern an, die entwickelte Lernanwendung weltweit zu vermarkten und auf all ihren Multi-Touch-Tischen zu installieren.


„Für die TU Clausthal bedeutet der erste Preis auch eine Auszeichnung der Lehre im Bereich der Informatik“, betonte Professor Rausch, der zugleich TU-Vizepräsident für Informationsmanagement und Infrastruktur ist. An der Universität im Oberharz besteht innerhalb der Informatik-Ausbildung die Möglichkeit, einen Schwerpunkt auf Themen wie Grafik und Visualisierung, Spielentwicklung sowie Serious Games (Lern- und interaktive Tutorensysteme) zu legen. Wer also schon immer Lust hatte zu lernen, wie Spiele entwickelt und auch getestet werden, der sollte in Clausthal Informatik studieren.

Nachricht vom 23.2.11 15:01


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