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Steinwurf von Lengder Autobahnbrücke aufgeklärt
Foto: Polizei Goslar

Goslar (ots) - Die Ermittlungen wegen des versuchten Tötungsdeliktes nach einem angezeigten Steinwurf von einer Lengder Autobahnbrücke am 09.02.11 endeten mit der Überführung des Täters. Demnach war der Steinwurf von dem 36-jährigen Fahrer eines Mercedes Sprinters vorgetäuscht worden. Als mögliches Motiv gilt das Kaschieren von selbstverschuldeten Unfallspuren an dem Fahrzeug.

Ein vierköpfiges Ermittlungsteam der Polizei Goslar hatte in den vergangenen Monaten eine Vielzahl von Spuren verfolgt. Hierbei ermittelten die Beamten in alle Richtungen. In einer kriminalistischen Sisyphusarbeit entstand auch ein Bewegungsbild des angeblich Geschädigten. Hierbei vervollständigte sich ein buchstäbliches Mosaik, so dass eine erdrückende Beweislast entstand. Einer der ermittelnden Beamten war der Kriminaloberkommissar Lothar Czimenga: "Der aus Wolfenbüttel stammende Fahrer hatte unmittelbar vor dem angeblichen Steinwurf Pflastersteine gestohlen, um anschließend damit im Gewerbegebiet Schladen die Frontscheibe am stehenden Fahrzeug selbst einzuwerfen. Danach war er im Schutz der aufkommenden Dämmerung zu der Lengder Autobahnbrücke gefahren und täuschte über Notruf die angebliche Tat vor." Bei der Polizei hatte der Fahrer angegeben, dass zwei jugendlich wirkende Personen auf der Brücke gestanden und sich nach der Tat "abgeklatscht" hätten.

"Die Schwere der Tat und die große Verunsicherung in der Bevölkerung waren für uns Antrieb, in der Sache nicht locker zu lassen", so der ebenfalls ermittelnde Polizeioberkommissar Thomas Gummich. "In enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig konnten wir nun den Verantwortlichen ermitteln und die Tat aufklären", so Gummich weiter.

Der Täter brach in den polizeilichen Ermittlungen schließlich unter der Last der gegen ihn gesammelten Beweise zusammen und legte ein Geständnis ab.

"Uns ist auch wichtig festzustellen, dass die ursprünglich, aufgrund der vorgetäuschten Darstellung des angeblich Geschädigten in Verdacht geratenen Kinder und Jugendlichen aus Lengde somit vollständig entlastet sein dürften", so Czimenga. Gleichzeitig bedankte sich die Polizei bei der Bevölkerung für die eingegangenen Hinweise und die Akzeptanz und Unterstützung bei den notwendigen Ermittlungen.

Gegen den Fahrer wurden gesonderte Verfahren wegen Vortäuschen einer Straftat, Sachbeschädigung und Diebstahl von Steinen eingeleitet.

Nachricht vom 8.5.11 14:46


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