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Standesamtsbilanz 2011 in Goslar
Das Standesamt Goslar hat seine Jahresbilanz für 2011 vorgelegt. Danach wird Goslar als Ort für Trauungen immer beliebter.Die Anzahl der Eheschließungen hat sich im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Von den 331 Brautpaaren (2010: 300), die sich in der Kaiserstadt das Ja-Wort gaben, waren 170 Goslarer Paare und 161 Paare mit Wohnsitz außerhalb von Goslar.
Unter allen Brautpaaren gab es 31 überwiegend aus dem europäischen Ausland stammende Verlobte, aber auch Staatsangehörige aus Brasilien, Chile, Russland oder Georgien fanden den Weg ins Goslarer Standesamt.
302 Paare wünschten sich als Ort der Trauung das Biedermeierzimmer in der Kaiserpfalz, 20 wählten den Wintersaal der Pfalz und fünf Paare wurden in der Schutzhütte auf dem Liebesbankweg in Hahnenklee getraut. 2011 wurden erstmals auch Trauungen im Rammelsbergmuseum angeboten, was zwei Paare in Anspruch nahmen. Ganz neu hinzugekommen ist das St. Annenhaus mit der angeschlossenen St. Annen-Kapelle, das in stimmungsvoller Atmosphäre sogar die Möglichkeit bietet, standesamtlich und kirchlich an einem Ort zu heiraten. Hier fanden bereits zwei Trauungen statt.
Fünf gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften wurden 2011 im Trauzimmer der Kaiserpfalz begründet.
Unter den in Goslar geborenen 446 Babys war lediglich eine Hausgeburt. Alle anderen Kinder kamen in der Asklepios Klinik zur Welt. Im Vergleich zu 2010 (450 Geburten) ist erfreulicherweise nur ein minimaler Geburtenrückgang zu verzeichnen.
Der beliebteste Vorname für Mädchen war Sophie, dieser Name stand auch 2010 schon an erster Stelle. Für Jungs war Leon der Favorit (2010: Luca).
2011 wurden außerdem 834 Sterbefälle (2010: 873, 2009: 826) beurkundet.
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