Werben für Welterbe und Bundesverkehrswegeplan

	Foto: Stadt Goslar

Goslar Der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer, will am Programm zur Förderung von Weltkulturerbestätten festhalten. Dies sagte er Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk im Rahmen einer gemeinsamen Vortragsveranstaltung in Bayreuth zu. Gleichzeitig nahm er eine Einladung aus Goslar an, im nächsten Frühjahr die Stadt zu besuchen und sich über die Möglichkeiten der Städtebauförderung für Goslar auszutauschen.

Im Rahmen eines gemeinsamen Besuches in Bayreuth hob der Minister die besondere Stellung des Welterbes hervor. Er zeigte sich beeindruckt vom bisherigen Erfolg der ca. 220 Mio. Euro Förderung, die im Rahmen des Konjunkturprogrammes zur Bekämpfung der Finanz- und Wirtschaftskrise bereits geflossen sind. Von der geplanten Fortsetzung der Förderung werde auch Goslar profitieren und Gelder zur Städtebauförderung für Welterbestätten beantragen können.

Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk konnte den Anwesenden während seines Gastvortrages die besondere Bedeutung des Welterbestatus für Goslar darlegen. Investiert doch allein die Stadt Goslar pro Jahr etwa 2,5 Mio. Euro in das Welterbe und schafft damit die Basis für die steigende Zahl von Touristen.

Neben dem Welterbe steht für den Minister und den Oberbürgermeister dann im kommenden Jahr der Bundesverkehrswegeplan auf der Agenda. Hier gilt es insbesondere weiter für den vierspurigen Lückenschluss der Bundesstraße 6 in Richtung Hannover zu werben. „Dieser würde nicht nur für die Touristen den Harz insgesamt besser erschließen, sondern ist für die Entfaltung der wirtschaftlichen Kraft unserer Region ein wichtiger Anreiz“, so Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk während des Gespräches.