Kinderärztliche Notdienstversorgung
Goslar Die derzeitige Diskussion um die Kinderärztliche Notdienstversorgung hat in Stadt und Landkreis Goslar zu großer Unruhe geführt.Die Umsetzung der derzeitigen Pläne der Kassenärztlichen Vereinigung würde bedeuten, dass an Wochenenden, in den Abendstunden sowie an Feiertagen die wichtige kinderärztliche Versorgung nur in den Krankenhäusern in Braunschweig und Wernigerode wahrgenommen werden könnte.
Gerade wenn der Bereitschaftsdienst von besorgten Eltern in Anspruch genommen werden muss, so ist dies für Eltern und Kinder in der Regel kein Routinebesuch beim Arzt, sondern geht einher mit einer akuten Erkrankung oder Verletzung.
„Die Pläne, den Kinderärztlichen Notdienst in Stadt und Landkreis Goslar massiv zu beschränken, kritisiere ich scharf. Dies ist unzumutbar. Unsere Region braucht gerade für Kinder eine umfassende ärztliche Versorgung“, so Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk.
„Ich habe zu einem Gespräch, an dem unter anderen die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, Vertreter der Kinderärzte, die regionalen Landtagsabgeordneten sowie der Oberbürgermeister der Stadt Goslar teilnehmen werden, um gemeinsam andere Lösungsmöglichkeiten zu finden, eingeladen. Auch in der Sitzung der Hauptverwaltungsbeamten der kreisangehörigen Städte und Gemeinden in der kommenden Woche, werde ich dieses Thema ansprechen, um eine gemeinsame Linie abzustimmen“, so Landrat Thomas Brych.
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