Grundschüler übergeben Spielzeug für Ebola-Gebiete an Bundeskanzlerin Angela Merkel
Berlin. Am 16. Dezember 2014 reisten zwölf Grundschüler aus Northeim, Osterode und Goslar mit ihren Eltern nach Berlin. Grund ihrer Reise war die Übergabe von Spielzeug für Ebola-Regionen an die Bundeskanzlerin Angela Merkel. Hintergrund der Aktion war ein Besuch des Bundestagsab-geordneten Dr. Roy Kühne in der Grundschule Höckelheim bei Northeim.
Dort sprach Herr Kühne mit den Schülerinnen und Schülern über die Situation von Kindern aus anderen, insbesondere ärmeren Ländern. Dabei wurde auch die Lage der Kinder in den afrikanischen Ebola-Gebieten intensiv erörtert. Kinder aus diesen meist ohnehin schon armen Regionen, trifft die Ebola-Krise besonders. Daraus entstand die gemeinsame Idee, Spielzeug für Kinder aus diesen Gebieten zu sammeln. An der Aktion beteiligten sich daraufhin weitere Grundschulen aus Goslar, Osterode und Northeim. Schüler der Regenbogenschule Höckelheim, der Martin-Luther Schule Northeim, der Schule am Röddenberg, der Schule Lasfelde, der Worthschule sowie der Goetheschule aus Goslar sammelten insgesamt zwei Transporter voll mit Spielsachen, um sie nach Afrika zu schicken.
Schließlich reisten die Kinder mit ihren Eltern und den Spielsachen nach Berlin. Die Übergabe an die Bundeskanzlerin Angela Merkel fand im Reichstag statt.
„Das ist eine super Aktion. Ich bin beeindruckt von der Spenden-bereitschaft der Kinder und freue mich sehr, dass sie heute nach Berlin gekommen sind, um ihre Spielsachen zu übergeben.“, freut sich Roy Kühne.
Versendet und vor Ort verteilt wird das Spielzeug von den SOS-Kinderdörfern, die bei der Übergabe von Jeanne Mukaruhogo und Carola Grigat vertreten wurden. Für die Koordination und die Organisation der Übergabe in Afrika ist Walter Johannes Lindner, Sonderbeauftragter der Bundesregierung für Ebola, verantwortlich. Auch Peter Schilling, Botschafter des deutschen Kinderschutzbundes, unterstützt diese Initiative.
Roy Kühne abschließend: „Ich möchte allen Beteiligten, natürlich in erster Linie den Kindern, aber auch den Helfern und Koordinatoren und der Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel sehr herzlich danken. Die Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Spielzeug an Kinder abzugeben, die es momentan sehr schwer haben, ist lobenswert und vorbildlich. Zudem war die Reise nach Berlin und in den Reichstag im Rahmen der Spendenaktion sicherlich ein tolles Highlight.“
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