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Goslarer Kaiserring 2015 geht an Boris Mikhailov
Foto Stadt Goslar

Damit wurde am heutigen Samstag einer der einflussreichsten Vertreter zeitgenössischer Fotografie in der historischen Kaiserpfalz mit der traditionsreichen Auszeichnung gewürdigt. Zu den Rednern gehörten Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk sowie Laudator Udo Kittelmann, Direktor der Nationalgalerie in Berlin.

Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk überreichte heute Mittag dem in Berlin und Charkow/Ukraine lebenden Künstler Boris Mikhailov in der historischen Kaiserpfalz den Kaiserring der Stadt Goslar, einen der renommiertesten Kunstpreise unserer Zeit. Der 77-jährige ukrainische Fotograf gilt heute als einer der angesehensten und einflussreichsten Vertreter zeitgenössischer Fotografie. Junk wies in seiner Festrede darauf hin, dass die Verleihung des Kaiserringes an Boris Mikhailov für die Stadt Goslar eine große Ehre darstelle. „Jeder Künstler spürt, dass hier eine herzliche Atmosphäre zur Ehrung seiner Person und seines Werkes entsteht und nimmt die zwei Tage in Goslar immer als positive Erinnerung mit“, sagte Junk. Kunst und Kultur steigerten die Attraktivität Goslars und der Kaiserring sei eine starke Marke der Stadt, so Junk weiter.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters: „Der Goslarer Kaiserring ist ein wahres Schmuckstück nicht nur für alle zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstler, denen die Ehre der Verleihung zuteil wird. Er ist längst auch Teil jenes kulturellen Erbes geworden, das die Geschichte und Identität der Kaiserstadt spiegelt und Goslars Strahlkraft ausmacht.“

„Im internationalen Kunstbetrieb hat der Goslarer Kaiserring einen ganz besonderen Platz“, sagte Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur. „Mit Boris Mikhailov wurde ein außergewöhnlicher Preisträger ausgewählt. Er gehört zu den wichtigsten Dokumentaristen der sowjetischen und postsowjetischen Gesellschaft. Seine Fotografien halten die gesellschaftlichen Realitäten fest.“

Udo Kittelmann, Direktor der Nationalgalerie, Berlin, würdigte Mikhailov in seiner Laudatio als einen Künstler, „der es sich ab den 1960er Jahre zur Aufgabe gemacht hat, auf konsequenteste Art die Bedingungen menschlicher Existenz festzuhalten, zu dokumentieren und damit auch die Leerstellen der Conditio Humana in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu reklamieren.“ Die Schönheit in der ungeschminkten Realität anzusiedeln und dieser auf gleicher Augenhöhe zu begegnen, sei etwas, was nicht vielen Künstlern gelinge und was viele Betrachter auch nicht aushalten können oder möchten. „Boris Mikhailov versucht uns auch nicht die Augen zu öffnen – vielmehr lenkt er unseren wachen Blick mit viel Humor, aber auch Strenge und möglichst geringer Distanz, auf den wirklichen Zustand des Alltäglichen“, so Kittelmann.

Das Mönchehaus Museum Goslar zeigt vom 10. Oktober 2015 bis zum 30. Januar 2016 die mit dem Preis verbundene Ausstellung „Boris Mikhailov“ mit vielen der wichtigen Werkserien des Künstlers wie „At Dusk“, „Case History“, „Red“, „Luriki“ oder „Sots Art“.

Nachricht vom 10.10.15 17:43


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