Rennwoche wieder mit „Superhandicaps“ !
Bad Harzburg Noch mehr als vier Monate sind es bis zur Harzburger Galopprennwoche auf der Bahn am „Weißen Stein“, wo sich am 24. Juli – wegen der Fußball-Weltmeisterschaft eine Woche später als bisher – wieder die Boxen für fünf Renntage öffnen. In der Kommandozentrale des Harzburger Rennvereins laufen die Vorbereitungen aber schon auf Hochtouren. Letzte Woche wurden die Ausschreibungen für die Rennen beim Dachverband in Köln abgegeben. Der Knüller: Statt wie im Vorjahr drei gibt es diesmal gleich vier „Superhandicaps“ mit einem Preisgeld von insgesamt 80.000 €. „Superhandicaps“ sind Basisrennen des Turfs, die mit einem besonders hohen Preisgeld ausgestattet sind.

„Die Resonanz bei Besitzern und Trainern letztes Jahr war überwältigend“, sagt Rennvereins-Präsident Wilhelm Baumgarten, „bei den Superhandicaps herrschte richtige Derbystimmung. Das wollen wir nicht nur wiederholen, wir wollen sogar noch einen drauflegen.“

Deshalb gibt es jetzt zwei „Supersamstage“ im Harz. Zwei dieser Rennen werden am 24. Juli zur Eröffnung der Rennwoche ausgetragen, die beiden anderen eine Woche später. Stets geht es über die neutrale Distanz von 1850 Meter, es gibt jeweils 20.000 € zu verdienen. Das Besondere: Wer am ersten Wochenende startet, kann sieben Tage später nochmals antreten. Theoretisch kann ein Pferd ein „Superhandicap“ also zweimal gewinnen.

Deutschlands Spitzentrainer haben also in den nächsten Wochen allerhand Arbeit. Es gilt, geeignete vierbeinige Kandidaten für diese Rennen zu finden. Denn bereits Ende April ist Meldeschluss für die Harzburger „Superhandicaps“.